Was zu beweisen war (und im folgenden Text bewiesen wird).
Bedeutung von „q.e.d.“
Die Abkürzung „q.e.d.“ 1] steht für die lateinische Redewendung „quod erat demonstrandum“. Ins Deutsche übersetzt bedeutet es „was zu beweisen war“.
Sie wird für gewöhnlich ausschließlich in wissenschaftlichen Arbeiten genutzt, um das Ende einer Beweisführung zu kennzeichnen.
Alternativ zur Abkürzung ist auch das Unicode-Zeichen ∎ (Codepunkt U+220E) gebräuchlich. Abhängig von der verwendeten Schriftart erscheint es als schwarzes oder schwarz umrandetes, weißes Rechteck bzw. Quadrat.
1] Gut zu wissen: Bei Abkürzungen wird im Deutschen nach Punkten normalerweise ein Leerraum gesetzt. Viele Schreiber verzichten aber aufgrund optischer Erwägungen darauf (und, da es in Textverarbeitungsprogrammen sonst zu einem ungewollten Umbruch der Abkürzung kommen kann).
Wortherkunft
Die Floskel „quod erat demonstrandum“ geht auf den griechischen Mathematiker Euklid (ca. 300 vor unserer Zeitrechnung) zurück, der mit dem griechischen Pendant „ὅπερ ἔδει δεῖξαι“ („hoper edei deixai“) seine Beweisführungen abschloss.
Deutsche Entsprechungen:
- was zu beweisen war – w.z.b.w.
- was zu zeigen war – w.z.z.w.
Worttrennung
- quod erat de·mons·tran·dum
Aussprache (nach IPA)
- kvɔt ˈeːʁat demɔnˈstʁandʊm
Beispielsätze
Mit der Abkürzung „q.e.d.“ schloss er seine eindrucksvolle Beweisführung unter dem 135-seitigen Schriftstück ab.
Anstelle von „q.e.d.“ nutzte sie die deutsche Entsprechung „w.z.b.w.“ („was zu beweisen war“).